Wersja standardowa Wersja z powiększonym kontrastem Wersja tekstowa
Centrum Informacji Turystycznej w Oświęcimiu
Facebook
Centrum Informacji Turystycznej w Oświęcimiu

Chewra Lomdei Misznajot-Synagoge

Chewra Lomdei Misznajot-Synagoge
Vater Skarbekplatz 5

Das einzige bis heute erhaltene jüdische Bethaus in Oświęcim. Dieses historische Gebäude, das Teil des Jüdischen Museums ist, hat weder einen eigenen Rabbiner noch eine Gemeinde der Gläubigen, sondern dient als Ort des Gebets, der Besinnung und des Gedenkens.

Das um 1913 erbaute Gebäude wurde von den Nazis verwüstet und als Munitionslager genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten es jüdische Überlebende in Oświęcim erneut als Synagoge. In den 50er Jahren verließen die letzten Juden Oświęcim und die Synagoge stand leer. In den 1970er Jahren verstaatlichte die kommunistische Regierung das Gebäude und verwandelte es in ein Teppichlager.

1998 wurde die Synagoge als erstes jüdisches Gemeinschaftseigentum an eine jüdische Gemeinde in Polen zurückgegeben, und die Empfänger des Eigentums, die Jüdische Gemeinde Bielsko-Biala, schenkten die Synagoge der Stiftung Jüdisches Zentrum Auschwitz. Das AJCF restaurierte das Gebäude in seinen Vorkriegszustand, wie von Überlebenden beschrieben. Es wurde im September 2000 wiedereröffnet und ist Teil des Jüdischen Museums in Oświęcim.

Im Inneren befindet sich neben der ehemaligen Frauenempore ein großer Andachtsraum.
Die Räume werden durch Fenster beleuchtet, deren Öffnungen von außen mit Voll- oder Segmentbögen verschlossen sind. Im Gebetsraum (in der Männerabteilung) befinden sich u.a. hölzerne Aron Kodesh (Altarschrank zur Aufbewahrung der Thorarollen, der ersten fünf Bücher der Bibel, der wichtigsten Offenbarungstexte des Judentums), Bimahs (erhöhter Platz mit einem Tisch zum Lehren und Lesen der Thora), Regale für Gebetbücher und Bänke.
Über dem Raum hängt ein mehrarmiger, dekorativer Kronleuchter aus Metall. Auf dem Dachboden der Synagoge befand sich ursprünglich ein Raum zum Studium des Talmud (Torah-Kommentare). In der Herrenabteilung sind zwei historische Plaketten erhalten geblieben.

Plakette von 1907 neben Aron Kodesh | Foto: Touristeninformationszentrum Oświęcim
Plakette von 1907 neben Aron KodeshFoto: Touristeninformationszentrum Oświęcim

  • @http://mosir.oswiecim.pl
  • @http://oswiecim.pl
  • @http://www.muzeum-zamek.pl/
  • @http://ajcf.pl/
  • @http://www.auschwitz.org.pl/
  • @http://ock.org.pl
  • @http://mbp-oswiecim.pl/